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Die dürfen an Weihnachten nicht fehlen: Annalisas Schinkengipfeli

Mit Wehmut denke ich an die vielen Weihnachtsfeste zurück, die wir mit unseren lieben Eltern verbringen durften. Und ein wichtiges Detail dabei waren die feinen Schinkengipfeli meiner Mama. Ich durfte das Rezept zu mir nehmen und somit ist dieses leckere Apérogebäck an allen Weihnachtsfesten weiter ein wichtiger Bestandteil und ein Stückchen liebevolle Erinnerung – auch wenn meine nun nicht mehr ganz so gut schmecken, wie die von meiner Mama. Und doch möchte ich hier auf meinem Blog das Rezept für Annalisas Schinkengipfeli gerne mit euch teilen – im Gedenken an sie.

Selbst gemachte Schinkengipfeli schmecken einfach 1000 x besser, als gekaufte und du kannst sie so weit vorbereiten, dass du sie an Weihnachten nur noch in den Ofen schieben musst.

Schinkengipfeli auf Holzbrett in Tannenform auf Holztisch mit Sternenserviette
Einfach rein in den Backofen und los geht's: Du kannst alle Gipfeli vorbereiten und bis zur Verwendung einfrieren.

Das brauchst du für ca. 48 Schinkengipfeli:

  • 4 Packungen ausgewallter, runder Blätterteig

  • ca. 550 g gekochter, geschnittener Schinken – wähle einen guten, in dünnen Tranchen geschnittenen Schinken aus – du kannst auch mehrere Sorten mixen

  • 5–6 gehäufte EL Crème fraîche

  • 1/3 Bund glatte Petersilie

  • ein Stück Lauch – ca. 5 cm Länge

  • 2–3 Knoblauchzehen

  • wenig rote Peperoni – ca. 1/8 von einer ganzen Peperoni

  • Salz nach Geschmack

  • viel Pfeffer – ich nehme schwarzen und roten Pfeffer

  • zusätzlich: etwas rote Chili – mein Herzmann verträgt Chili nicht, deshalb enthalten unsere Schinkengipfeli viel Pfeffer anstelle von Chili

  • 2–3 Eigelb

  • 2 TL Milch

  • 4–5 Gefrierbeutel – falls du die Schinkengipfeli auf Vorrat herstellen möchtest bzw. später verwendest


So gehst du vor:

  • Schneide den Schinken zuerst in feine Streifen und dann weiter in kleine Stückchen – gib ihn in eine Schüssel

  • Wasche die Petersilie und hacke sie möglichst klein – gib sie zum Schinken


Petersilie, Peperoni, Schinken, Lauch, Knoblauch, Salz und Pfeffer
Alle Zutaten kleinschneiden und mit Crème fraîche vermengen.

  • Entferne beim Lauch die äusserste Schicht, schneide ihn längs bis in die Mitte ein, wasche ihn kurz und schneide ihn dann ihn dann längs in feine Streifen und dann quer ganz klein – gib ihn ebenfalls zum Schinken

  • Presse jetzt die Knoblauchzehen mit einer Presse zur Schinkenmasse

  • Schneide ein Stück Peperoni zurecht, wasche es, entferne alles Weisse und die Kerne, schneide die Peperoni längs in Streifen und quer in kleine Stückchen – gib auch sie zum Schinken in die Schüssel

  • Salze die Masse leicht und pfeffere sie ordentlich – nach Geschmack kannst du jetzt auch noch Chili dazu geben

  • Gib nun die Crème fraîche bei – beginne mit 5 EL und verrühre die Masse, bis alles schön gemixt ist

  • Wenn du merkst, dass die Schinkenmasse noch nicht genug kompakt ist, gib noch mehr Crème fraîche dazu

Die Schinkenmasse sollte leicht zusammenhalten, aber nicht zu cremig sein, denn sonst wird der Gipfeli-Teig am Ende beim Backen zu weich.

Blätterteig mit Schinkengipfelimasse
Achte auf einen äusseren Rand beim Platzieren der Schinkenmasse.

  • Schmecke die Schinkenmasse mit Salz und Pfeffer ab – du kannst auch noch mehr Knoblauch hinzufügen, wenn du magst

  • Vermische alles gut und nimm zwei Teelöffel zur Hand

  • Entrolle einen Blätterteig und schneide ihn in 12 gleiche Stücke

  • Verteile nun auf jedem Stück die Schinkenmasse bis zur Mitte des Teigstücks, sodass ein Rand bleibt

  • Rolle jetzt jedes Teigstück von aussen her zur Mitte auf, drücke den Teig leicht an, vor allem an den beiden Enden, und forme die Rolle zu einem Gipfeli (Hörnchen)

Du darfst gegen den äusseren Rand etwas mehr Schinkenmasse platzieren, denn du kannst den Teig von aussen her beim Einrollen etwas um die Masse drücken, damit diese schön drin bleibt. Du siehst im Video, wie das funktioniert.


  • Wenn du alle Schinkengipfeli geformt hast, heize den Ofen auf 220 Grad vor (Unter- und Oberhitze) – falls du diese gleich backen und verwenden möchtest, ansonsten kannst du diesen Schritt auslassen

  • Mixe die beiden Eigelbe mit der Milch und bestreiche nun mit einem Pinsel jedes der Schinkengipfeli

  • Sobald alle mit Eigelb bestrichen sind, kannst du sie in den mit Datum beschrifteten Gefrierbeutel und dann ins Gefrierfach legen

Der Vorteil der Schinkengipfeli, die bereits mit Eigelb bestrichen sind, ist, dass du sie jederzeit aus dem Gefrierfach nehmen und aufbacken kannst – du brauchst kein Eigelb im Haus.
  • Wenn du die Schinkengipfeli sofort verwenden möchtest, backe sie im vorgeheizten Ofen (220 Grad Ober- und Unterhitze) für ca. 10 Minuten oder so lange, bis sie etwas braun geworden sind und der Blätterteig schön aufgegangen ist

  • Wenn du sie im gefrorenen Zustand aufbacken möchtest, brauchen sie ca. 2–3 Minuten länger

Ich hoffe, dir und deinen Gästen schmecken die Schinkengipfeli genau so gut, wie uns. Frohe Weihnachten! :-)

Gebackene Schinkengipfeli auf Holzbrett
Die Schinkengipfeli schmecken noch lauwarm am besten.


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